Herbstfreizeit 2024

In der zweiten Herbstferien-Woche war es endlich wieder so weit: Die Herbstfreizeit der Messdiener im Heller- und Daadetal wurde mit einem Reisesegen und dem obligatorischen Messdienercountdown eröffnet.

 

42 Messdiener und Messdienerinnen machten sich am Montag in Kleinbussen auf den Weg nach Carolinensiel an der Nordsee. Nach der Ankunft konnte das Haus bezogen werden. Am Nachmittag wurde in Workshops das Abendessen zubereitet, Freundschaftsbändchen geknüpft und ein Tanz einstudiert. Nach dem gemeinsamen Abendessen genossen die Messdiener die Aufführung des Tanzes. Wie jeden Tag endete der Montag mit einem Abendimpuls.

 

Am Dienstag hieß es früh aufstehen für den ersten Ausflugstag. Dieser hatte ein ganz besonderes Ziel: In Wilhelmshaven besuchten die Messdiener und Messdienerinnen den Militärpfarrer auf dem Marinestützpunkt. Zunächst lernten sie in einer Gesprächsrunde die Arbeit der Militärseelsorge kennen. Dann schauten sie bei den Tauchern vorbei und ließen sich die Ausrüstung eines Militärtauchers präsentieren. Diese wird für Reparaturen an Schiffen unter Wasser benötigt. Den Abschluss bildete eine Führung über einen Schlepper, ein Schiff, das andere Schiffe etwa im Hafen an ihren Liegeplatz ziehen kann. Danach ging es noch kurz nach Wilhelmshaven in die Stadt, wo die Freizeit für Fischbrötchen und Shopping genutzt wurde.

 

Der nächste Tag begann dann etwas ruhiger. Am Vormittag stärkten die Messdiener und Messdienerinnen ihren Zusammenhalt und ihre Gemeinschaft mit Teambuilding-Spielen. Nach einer Zwischenmahlzeit konnten sie ihre Teamfähigkeit bei einer Hafenrallye durch Carolinensiel unter Beweis stellen. Die Sieger wurden nach dem Abendessen gekürt. Die Teilnehmer ließen den Abend bei einem Kinoabend ausklingen.

 

Mit einem gemütlichen Brunch startete der Donnerstag. Gegen Mittag brachen die Messdiener und Messdienerinnen erneut nach Carolinensiel auf, um das Deutsche Sielhafenmuseum zu besuchen. Hier gab es eine Menge zu entdecken – bei verschiedenen Werkaktionen bemalten sie Fliesen, bauten Plattbodenschiffe oder bekamen eine Matrosenausbildung. Am Nachmittag wurde in Workshops ein Wortgottesdienst vorbereitet. Nach dem Abendessen versammelten sich alle für das große Duell „Teilnehmer gegen Betreuer“. Obwohl die Betreuer lange führten, mussten sie sich schließlich den Teilnehmern geschlagen geben und ihren Wetteinsatz einlösen: eine Menschenpyramide zu bauen.

 

Am Freitag stand dann der zweite Tagesausflug an. Es ging in den Jaderpark, welcher in Kleingruppen erkundet wurde. Für jeden war etwas Passendes dabei. Besonders beliebt waren der Streichelzoo, die Achterbahnen und ein großes Luftkissen.Eine Tanzeinlage mancher Messdiener und Messdienerinnen sorgte für Unterhaltung beim Parkpersonal.

 

Am Samstag ging es in die Natur. Der Nationalpark Wattenmeer wurde bei einer Wattwanderung erkundet. Hierbei lernten die Messdiener und Messdienerinnen, wie sich eine Muschel zurück ins Watt gräbt und dass ein Moment der Stille manchmal sehr guttut. Am Nachmittag feierten sie dann den Wortgottesdienst, der am Donnerstag vorbereitet wurde. Es gab Musik von einer kleinen Gruppe, einen Impuls, den die Teilnehmer selbst erarbeitet hatten und eine Agapefeier. Wie es am letzten Abend der Freizeit Tradition ist, fand zum Abschluss der bunte Abend statt. Alle hatten etwas vorbereitet, es wurde gelacht und getanzt. Man munkelt, es sei sogar zu einer Gerichtsverhandlung gekommen…

 

Der Sonntag stand schließlich im Zeichen der Rückreise: Taschen wurden gepackt, Busse geladen und die Küche geschrubbt. Nach der Abschlussreflexion ging es mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück ins Heller- und Daadetal. Die Messdiener und Messdienerinnen verabschiedeten sich mit einem gegenseitigen Schulterklopfen voneinander: Sie können stolz sein auf die Gemeinschaft, die in dieser Woche gelebt wurde und in die sich jede und jeder einzelne mit seinem Können einbringen darf.

 

Wir bedanken uns bei allen, die diese Freizeit ermöglicht und zu etwas besonderem gemacht haben! Ohne die Hilfe insbesondere unserer Messdienereltern wären die Freizeiten so nicht möglich.